Unfallversicherung2017-07-20T21:16:35+00:00

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Private Unfallversicherung
Keine Pflicht – aber sinnvoll

Wer zögert, eine private Unfallversicherung abzuschließen, wird es nach einem Blick auf amtliche Statistiken auf jeden Fall machen. Nur ein Drittel aller Unfälle passiert im Zusammenhang mit der Berufsausübung. Gegen diese Schäden sind Betroffene geschützt durch die gesetzliche Unfallversicherung, die in Deutschland Pflicht ist. Zwei Drittel aller Unfälle allerdings geschehen in der Freizeit – und was ist mit den vielen Menschen, die keiner sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen? Deren Unfälle vom nicht erwerbstätigen Ehepartner bis zu den Kindern in Haushalt und Lebensalltag sind nur durch eine private Unfallversicherung abgedeckt. Der wichtigste Punkt dieser Police ist die Versicherungssumme. Ihre Höhe sollte – abhängig vom Alter – das Vier- bis Sechsfache eines Jahreseinkommens betragen.

Unfallversicherung – Schutz gegen bleibende gesundheitliche Schäden

Die private Unfallversicherung deckt vor allem die Folgen von lebenslang bleibenden gesundheitlichen Schäden ab. Sie ziehen möglicherweise eine teilweise oder vollständige Berufsunfähigkeit nach sich. Genau deswegen ist die Höhe der Versicherungssumme so wichtig. Hier liegt die Grenzlinie zum normalen Unfallrisiko im Alltag. Wer sich beim Skifahren die Kreuzbänder verletzt oder beim Wandern das Bein bricht, ist durch die gesetzliche oder private Krankenversicherung geschützt. Zwar ist die Berufsunfähigkeit deutlicher häufiger auf Krankheiten als auf Unfälle zurückzuführen, doch wer unfallbedingt nicht mehr arbeitsfähig ist, den fängt die private Unfallversicherung mit auf. Zwar tritt hier auch die Berufsunfähigkeitsversicherung mit in Haftung, doch für manche Berufsgruppen oder Hobbys ist eine zusätzliche Absicherung sinnvoll. Wer in seiner Freizeit Drachenflieger oder Fallschirmspringer ist, macht das besser nicht ohne private Unfallversicherung. Das gilt auch für Extremsportler, die es mit dem Mountainbike in schweres Gelände zieht und weitere Risikosportarten. Diese Police schützt zudem dort, wo gesetzliche Pflichtversicherungen vielleicht keine Gültigkeit besitzen: zum Beispiel beim Urlaub im Ausland.

Wichtig für Kinder und Senioren

Empfehlenswert ist diese Police für besonders junge und alte Menschen. Gerade bei Senioren ziehen alters- und gesundheitsbedingte Stürze häufig schwere Folgen nach sich. Die private Unfallversicherung trägt dann dazu bei, dass sie bestmöglich versorgt sind. Möglicherweise ist für verwitwete Senioren ein Leben ohne Unterstützung danach nicht mehr möglich. Dann fallen Kosten für ambulante, häusliche Hilfe oder stationäre Altenbetreuung an. Mit dieser Police lassen sich die staatlichen Leistungen dann aufbessern. Das gilt auch für Kinder, die sich nach Stürzen in der Regel schnell und vollständig erholen. Doch bleibt ein Schaden dauerhaft zurück, hilft die private Unfallversicherung danach bei der Gestaltung des nur noch eingeschränkt möglichen Lebens. Wenn Kinder und Jugendliche zum Beispiel reiten, ist diese Absicherung dringend zu empfehlen.

Kennzeichen einer guten Police

Für eine gute, private Unfallversicherung gilt vor jedem anderen Urteilskriterium die Höhe der Versicherungssumme. Wer dauerhaft behindert oder berufsunfähig ist, kann nicht mehr in Vollzeit arbeiten und benötigt einen behindertengerechten Umbau der eigenen vier Wände. Es entstehen möglicherweise Behandlungskosten, die nicht immer oder vollständig von den gesetzlichen Versicherungen gedeckt sind. Für einen Büroangestellten setzen Versicherer eine Grundinvaliditätssumme von 150.000 Euro an. Sie kostet durchschnittlich etwa 200 Euro Beitrag pro Jahr. Ein weiterer, wichtiger Bestandteil für die private Unfallversicherung ist die Progressionsrate. Sie bestimmt, wieviel Prozent der vereinbarten Versicherungssumme der Geschädigte bei welchem Grad an Behinderung bekommt. Je nach Beruf, Branche und der Risikofreude im Privatleben ist bei der Progression eine Bandbreite zwischen 225 und 350 Prozent üblich.

Kinder lebenslang abgesichert

Wer die private Unfallversicherung für Kinder abschließt, kalkuliert ein, dass die Kosten für eine Behinderung damit ein ganzes Leben lang abgedeckt sind. Eine Versicherungssumme von 200.000 Euro bei einer Progression von 225 Prozent ist dafür üblich. Generell gilt für die private Unfallversicherung: Wer sie abschließt, kleckert nicht – sondern klotzt. Diese Police hilft nicht, wenn mit Blick auf den jährlichen Beitrag geknausert wird. Dann fällt auch die Versicherungssumme im Schadensfall allzu bescheiden aus. Also: wenn schon eine private Unfallversicherung, dann richtig.